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Neubau und Sanierung von Schulen

Es ist Bewegung in die deutsche Bildungslandschaft gekommen. Mit Ganztagsschulen, inklusiven Schulen und dem pädagogischen Paradigmenwandel werden Schulen heute immer mehr zu Lern- und Lebensorten.

Die Schulträger müssen bestehende Schulgebäude daher um- und ausbauen oder neue Schulgebäude so planen, dass sie den neuen Unterrichtsformen gerecht werden. Bislang wurden bestehende Schulgebäude vor allem energetisch und technisch saniert oder durch kleinere Baumaßnahmen für die Ganztagsbetreuung und inklusive Schule - soweit möglich - fit gemacht. Bei Ersatz- und Neubauten ist der bisherige rein funktionelle Schulbau jedoch immer weniger zeitgemäß. Schulbauten mit engen Klassenzimmern und Fluren werden aufgebrochen und künftig zu differenzierten Lern-, Aktions- und Entspannungslandschaften, Lehrerzimmer werden zu Teamstationen mit Lehrerarbeitsplätzen. Für die Kommunen bleibt die Herausforderung, die vermeintlich notwendigen bautechnischen und energetischen Erneuerungen der Schulen mit den überfälligen „pädagogischen Sanierung“ zu koppeln.

Schulbau findet künftig also unter komplexen Rahmenbedingungen statt. Die notwendige Einbindung verschiedener politischer Ebenen (Bund, Land, Kommune, Schule), aller Nutzer (Lehrer, Schüler, Verwaltungs- und technisches Personal) und Akteure (Fachämter, Behörden und Betriebe der Kommune/Stadt) sowie die Vielzahl von Normen und Regelwerken bedeuten für den Neubau und die Sanierung einen hohen Abstimmungsbedarf.

Bereits in der Vorbereitungs- und Entwicklungsphase, der sogenannten „Leistungsphase Null“, muss der Bauherr mit den Beteiligten alle Grundlagen, Anforderungen und Ziele definieren und formulieren. Sie bilden den Ausgangspunkt für die Vorplanungs- und Entwurfsphase. Schulbauten sind für den Schulträger damit anspruchsvolle und oft einmalige Bauvorhaben. Aufgrund der neuen pädagogischen Rahmenbedingungen betreten alle Beteiligten zusätzliches Neuland.

Daher sollte so früh wie möglich ein Profi – ein Projektentwickler - hinzugezogen werden. Denn vor allem in der Startphase wird der Grundstein eines nachhaltig konzipierten Gebäudes gelegt und zudem eine hohe Entwicklungsfähigkeit bietet. Durch die Beteiligung eines Profis werden auch die Kosten, Termine und Qualitäten nicht außer Acht gelassen, denn hier ist die Beeinflussbarkeit in der „Leistungsphase Null“ am größten.

Derzeit betreut CONSTRATA sechs Schulbauvorhaben in unterschiedlichen Projektstufen: Die Neuordnung der Schulen in Langenhagen mit dem Ersatzneubau des Gymnasiums, der Erweiterung und Sanierung der IGS Langenhagen und der Neukonzeption der IGS Süd mit Grundschule und Hort sowie den Neubau der Grundschule in Rödinghausen, den Neubau der Wiehagen-Grundschule in Werne und das Bauvorhaben einer Grundschule in Freilassing.

Foto: iStockphoto/DGLimages